SLRG Solothurn





Das Seegrasgemetzel ...

Wie jedes Jahr ging die SLRG Solothurn in die Badi zum Seegras schneiden.

Nach den ersten Reklamationen der heikleren Badigästen, rang sich die Badi Solothurn wieder einmal durch die Taucher der SLRG Solothurn anzufragen ob sie Zeit und Lust haben, das Seegras im Einstiegs- und Ausstiegsbereich zu schneiden. Nach kurzer Diskussion war es klar, dass wir den Auftrag übernehmen werden. Als erstes Datum legten wir den 21.7.2004 fest. Gesagt, getan wir besammelten uns am Freitag beim alten SLRG Magazin und legten auch gleich los. Als erstes wurden die fünf Taucher auf die festgelegten Abschnitte verteilt. Die restlichen bekamen den Auftrag das Gras in die Mitte der Aare zu befördern. Trotz des kalten Wetters gingen alle ins Wasser. Die Taucher schnitten fast zwei Stunden fleissig und wir an der Oberfläche hatten auch alle Hände voll zu tun. Auf Grund der starken Partikelaufwirbelung mussten sie fast ohne Sicht arbeiten. Dies führte dazu, dass sie nicht alles Gras erwischten und wir einen neuen Termin vereinbarten. Dieser fiel auf den 26.7. Leider war es diesmal noch kälter als das erste mal. So hatten wir, die nicht tauchten, keine Lust ins Wasser zu gehen. Also mussten wir uns etwas einfallen lassen: uns kam in den Sinn, dass die Badi Solothurn eine Nussschale (ein Aluminiumruderboot besitzt, welches sowieso nie benutzt wird) also fragten wir nach ob wir es benutzen könnten. Sie stimmten sofort zu. Nach kurzer Zeit war die Blache entfernt und wir sassen zu viert im "Kahn". Kraftvoll ruderten wir zum untersten Steg, dort luden wir Marianne mit einer Mistgabel bewaffnet aus, um das antreibende Seegras aussen durch zu leiten. Wir übriggebliebenen kehrten zu den Grasmengen zurück und zogen sie unter grosser Anstrengung in die Aare hinaus. Dies dauerte wiederum ungefähr zwei bis drei Stunden. Aus Freundlichkeit reinigten wir auch noch den Schiffssteg unterhalb der Badi.

Nach einer entspannenden und aufwärmenden Dusche trafen wir uns noch im Restaurant Casablanca auf ein oder auch äähhmm.... zwei Runden. Um uns von den Strapazen zu erholen. Dies endete auch noch recht lustig.

Autoren Patrick, Remo










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